Insektenstich? Das sind bewährte und natürliche Hausmittel!
„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“
Albert Einstein
Ob Klein oder Groß, Alt oder Jung – die Geschichte „von den Bienchen und Blümchen“ ist in aller Munde. Wir wissen, es sind die Insekten, die unser Fundament für ein gesundes und funktionierendes Ökosystem bilden. Keine Frage, unsere Insekten gilt es zu schützen. Trotzdem kann es natürlich auch hier zu unangenehmen „Begleiterscheinungen“ kommen: Schließlich stechen diese kleinsten Tierchen – aus Gründen der Verteidigung sowie zur Nahrungsaufnahme – auch mal zu!
Besonders Liebhaber von Süßigkeiten, Säften, Fleisch und Wurst können ein Lied davon singen: Beim Speisen unter freien Himmel tauchen Mücke, Biene oder Wespe äußerst gerne als ungeladene Gäste auf.
Zuerst hörst Du ein leises „Summ, Summ, Summ“, dann ist es kurz still. Schon siehst Du, wie sich eine kleine Blase oder Schwellung erhebt – gefolgt von einem unangenehmen Juckreiz oder gar einem Brennen auf Deiner Haut. Es ist passiert: ein Stich. Bei einer Insektengiftallergie ohne Notfallset oder Stichen im Mund- und Rachenraum, gilt es natürlich sofort den Notarzt einzuschalten. Meistens jedoch lassen sich Insektenstiche gut selbst behandeln. Um die Symptome zu lindern, haben sich allgemein zwei Prinzipien erfolgreich bewährt: Kühlung und Desinfektion.
Welche natürlichen Mittel können nun der Haut von Klein und Groß, Jung und Alt, bei Schwellungen und Juckreiz nach einem Stich helfen?
Natürliche Hausmittel bei Insektenstichen
Aktivkohle in Pulverform: Mische das Aktivkohlepulver mit Wasser und tragt die Paste für ca. 30 Minuten auf die betroffene Hautstelle auf. Dies hilft, die Giftstoffe – die den Juckreiz und die Schwellung verursachen – zu entfernen.
Aloe Vera: Der natürliche Saft der Pflanze wirkt leicht antibiotisch und damit entzündungshemmend. Während durch das Einwirken und Verdunsten ein angenehmer und Juckreiz lindernder und kühlender Effekt auf der entsprechenden Hautstelle eintritt!
Apfelessig: Dieser Klassiker ist ein sehr bekanntes Hausmittel und nahezu Alleskönner! Apfelessig – mehrmals auftragen – kühlt die Haut, lindert den Juckreiz und löst das Insektengift auf. Alternativ zum Essig, kann auch Kölnisch Wasser (80 % Alkohol) verwendet werden!
Honig: Das Geheimrezept der Heilkundigen bei Bienenstichen! Gibt man Honig auf die betroffene Stelle, verringert es den Schmerz und die entstandene Schwellung klingt schneller ab.
Kamillentee: Ein nasser Teebeutel Kamillentee ist ein wohltuender Umschlag nach Insektenstichen oder -bissen. Generell enthält Tee Gerbstoffe, die die Schwellungen abklingen lassen. Kamillentee wirkt außerdem beruhigend, desinfizierend und heilend.
Lavendel-Öl oder Johanniskraut-Öl: Dabei wird das Öl einfach auf den Stich aufgetragen. Es lindert Schwellung, Entzündung und Juckreiz.
Petersilienblätter: Ein uraltes Hausmittel! Reibe die Einstichstelle mit den Blättern ab. Zerreibe oder zerkaue die Blätter und lege sie diese dann auf die schmerzende Stelle. Alternativ können ebenso die Blätter vom Breit- oder Spitzwegerich verwendet werden!
Quark: Einfach und sehr effektiv! Gib etwas gekühlten Quark auf eine Kompresse und leg es direkt auf den Einstich. Quark lindert die Schmerzen und baut die Entzündung ab. Alternativ kann auch griechischer Joghurt verwendet werden!
Zitrone: Sie hilf, den Stich zu kühlen. Außerdem wirkt Zitrone desinfizierend und beruhigend.
Zwiebel: „Die Zwiebel verschafft bei Insektenstichen zuverlässige Linderung“, heißt es seit eh und je. Zurecht! Reibe die betroffene Stelle einfach einige Minuten mit einer halbierten Zwiebel ein. Wichtig ist es dabei, möglichst viel Zwiebelsaft auf die Einstichstelle aufzutragen.
Blanko? Du hast gerade kein Hausmittel zur Hand? Dann geht auch Speichel (Spucke)! Unser Speichel enthält nämlich den Stoff “Opiorphin” und dieser ist ein wirksames, körpereigenes Schmerzmittel!
Globuli: Homöopathie zum Einnehmen bei Insektenstichen
- Apis mellifica „Honigbiene“ bei erheblicher Schwellung mit, brennendem, stechendem Schmerz, starker Berührungsempfindlichkeit und Juckreiz
- Arnica „Fallkraut“ lindert alle Haut- oder Gelenkschwellungen
- Ledum „Sumpfporst“ ist bei Insektenstichen sehr empfohlen, auch in Verbindung mit Juckreiz und Entzündungen und besonders wenn ein Frösteln mitauftritt
- Cardiospermum “tropische Schlingpflanze” hat eine antiallergische und kortisonähnliche Wirkung, hilft bei allen Insektenstichen, die furchtbaren Juckreiz hervorrufen
- Urtica urens “Brennnessel” wird oft bei extremen Quaddeln und Schmerzen z.B. nach einem Bremsenstich eingesetzt
So viel Natur wie möglich, so viel (so wenig) Schulmedizin wie nötig – lautet auch hier der Tenor!
HINWEIS: Ergänzend zur Schulmedizin sind wir bestrebt, ganzheitlich das System Geist-Seele-Körper zu harmonisieren, um zur Förderung des Wohlbefindens und der Gesundheit beizutragen. Das Beratungs- und Anwendungsangebot beinhaltet KEINE Leistungen von Ärzten oder Heilpraktikern. Somit können wir auch keine ärztlichen Diagnosen stellen oder Heilversprechen abgeben.