Urkräftiger Start in den Frühling
Einfache & natürliche Tipps gegen Übersäuerung – denn wahre Stärke kommt von innen. So kannst Du basisch & fit ins Frühjahr starten und ganz nebenbei wird auch Dein Immunsystem gestärkt & zum Leben erweckt!
„In einem basischen Körper kann keine Krankheit entstehen, nicht einmal Krebs“ – so Dr. Otto Warburg. Er erhielt 1931 den Nobelpreis für Medizin, für den Nachweis, dass nicht einmal Krebszellen in einem basischen, sauerstoffreichen Umfeld überleben können.
Welche Symptome können für eine Übersäuerung sprechen?
- Antriebslosigkeit, Nervosität und Unruhezustände, bis hin zu depressiven Verstimmungen
- Cellulitis oder generell ein schlaffes Bindegewebe
- Einschlafschwierigkeiten wie Durchschlafschwierigkeiten
- Fahle, häufig unreine Haut
- Gelenkbeschwerden
- Grippeähnliche Symptome, energieloses und schlappes Gefühl
- Haarausfall, brüchige Haare
- Immunschwäche
- Kopfschmerzen, Migräne
- Magen-Darm-Beschwerden, Blähungen
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit
- Muskelschmerzen, -verspannungen und -krämpfe
- Osteoporose
- Rheumatische Erkrankungen
- Übergewicht bzw. Neigung, schnell Gewicht zuzulegen
- Verdauungsprobleme
- Vermehrte Entzündungen im gesamten Organismus, Schmerzen
- Zahnprobleme, Karies
„Übersäuert“ was heißt das eigentlich?
Als Übersäuerung wird umgangssprachlich eine überhöhte Säurebelastung oder -bildung des Körpers bezeichnet. Bitte nicht verwechseln mit der Diagnose „Azidose“, denn dabei ist der Säure-Basen-Haushalt aufgrund einer Stoffwechselkrankheit gestört. Wir meinen die Übersäuerung aufgrund unseres Lebensstils und unserer Gesellschaft. Dies betrifft uns alle! Dabei ist der pH–Wert 7 neutral. Von sauren pH-Werten spricht man, wenn sie kleiner sind als 7, Werte über 7 sind dagegen basisch. Im übertragenen Sinne bedeutet „Übersäuerung“: Wenn uns etwas nicht passt, dann sind wir „sauer“ – seelisch wie körperlich. Das Interessante daran ist, dass sich in Bezug auf das Säure-Basen-Verhältnis in unserem Körper, minderwertige Ernährung kaum mehr bemerkbar macht als Stress …
Was können die Ursachen sein?
- Alltägliches Sorgen oder einfach zu viele Sorgen
- Ängste und andere negative/destruktive Gedanken
- Fasten & Diäten
- Getränke:
- Alkohol
- Cola & andere Softdrinks
- Kaffee
- Kohlensäurehaltiges Mineralwasser
- Lebensmittel:
- Getreideprodukte (vor allem Brot & Backwaren aus Weißmehl)
- Industriezucker
- Tierisches Eiweiß (Fleisch, Fisch, Milchprodukte)
- Zusatzstoffe (wie Farb-, Konservierungs-, Süßstoffe & Geschmacksverstärker)
- Medikamente
- Rauchen / Nikotin
- Smartphones
- Stress/Psychischer Stress, Dauerstress
Hilfe zur Selbsthilfe für einen ausgeglichen Säure-Base-Haushalt:
A. Hausmittelchen
- Bullrich-Salz
- Kaiser-Natron
- Schüssler Salz Nr. 9
- Zitronen-Wasser am Morgen
- Wildkräuter-Basentrunk (Smoothie) „aus der Apotheke Gottes“
Zu. 1. & 2. Kurzfristig helfen diese altbewährten Basenmittel (Kaiser-Natron und Bullrich-Salz) mit Natriumhydrogencarbonat schon seit eh und je zur Senkung des Säurepegels sowie bei Sodbrennen. Bitte nimm diese jedoch erst einige Zeit nach dem Essen ein, weil sie das für die Verdauung erforderliche saure Milieu im Magen zerstören.
Zu 3. Als eine bewährte Lösung aus der Homöopathie zur Regulierung des Säure-Base-Haushalts gilt das Schüßler-Salz Nr. 9, Natrium phosphoricum D6. Hier ist es ratsam “während der Kur” mindestens 10 Salze über den Tag verteilt im Mund zergehen zu lassen oder auch 10 Salze am Morgen in einem Liter Wasser aufzulösen. Dies kannst Du dann über den Tag verteilt trinken.
Zu 4. Der wahre Alleskönner unter den Hausmitteln ist die Zitrone! Sie schmeckt und ist zwar im Mund sauer, wird aber basisch verstoffwechselt. Sprich, Zitronen entsäuern Deinen Körper von innen. Zusätzlich kurbeln sie die körpereigene Basenbildung an, hemmen Entzündungen und helfen sogar beim Abnehmen, wie mehrere Studien belegen. Trinke am besten gleich jeden Morgen – und vor dem Zähneputzen – ein großes Glas stilles Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone. Dies gilt übrigends zugleich wie ein natürliches Antibiotikum!
Zu 5. Wildkräuter-Smoothie aus der Apotheke Gottes! Eine Handvoll Wildkräuter (wie Brennnessel, Scharfgarbe, Löwenzahn, Pfefferminz oder Melisse) – aus dem Garten oder beim Spazierengehen gesammelt – fein schneiden, in einen Behälter geben und mit ca. 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Mit dem Stabmixer pürieren, durch das Sieb gießen – und fertig. Prost mit dem grünen Saft voller Lebenskraft!
Extra Tipp: Bitte generell ausreichend trinken – am besten stilles Wasser! Aber auch ungesüßte Kräutertees eignen sich gut, um den Körper bei der Arbeit gegen die Übersäuerung zu unterstützen.
B. Aktivitäten: Genügend Bewegung & stressfreie Zeiten!
- Regelmäßiger Ausdauersport
- Sauna
- Sparziergänge in der Natur
- Waldbaden
- Yoga, Meditation, Energiearbeit oder Autogenes Training
Extra-Tipp: Willst Du Deinem Körper zusätzlich etwas Gutes tun, dann lass Deinen Tag einfach mit einem Basenbad in der Wanne ausklingen und zur Ruhe kommen!
C. Auf die Balance kommt es an!
Genuss in Maßen ist angesagt:
Weniger ist mehr – gilt für Alkohol, Nikotin, Industriezucker, Weißmehlprodukte, Nahrungsmitteln mit Zusatzstoffen & mehr (bitte siehe oben)!
Hier darf es viel und mehr sein:
- Blatt- & Wurzelgemüse wie Sellerie, Karotten, Fenchel
- Hirse, Quinoa, Amarant, Buchweizen
- Kartoffeln
- Keimlinge
- Nüsse, Mandeln
- Obst
- Reis-, Hafer-, Mandeldrink
- Wildkräuter – die kräftigsten Basenbildner sind hier:
- Bärlauch
- Brennnessel
- Gänseblümchen
- Löwenzahnblätter
- Melisse
- Pfefferminze
- Salbei
- Spitzwegerich
- Tausendgüldenkraut
Bist Du bereit? Schließlich lautet eine berühmte Stammtisch-Weisheit:
“Um Deine Krankheit kümmern sich die Ärzte, um Deine Gesundheit musst Du Dich selber kümmern!”